Der Volkskundler Dr. Thomas Schürmann führte Interviews auf Höfen im Oldenburger Münsterland, um herauszufinden, was Landwirte im Innersten bewegt. Dabei wurde deutlich: Die Hofnachfolge ist ein zentrales Thema.
Landwirte, die den GQS-Hof-Check (Gesamtbetriebliche Qualitätssicherung) machen, sind perfekt auf den Übergabeprozess vorbereitet und erleichtern ihrem Nachfolger damit das Planen sowie den Einstieg und den Betrieb des Hofes.
Im Interview spricht Dr. Thomas Schürmann, Autor des Buches „Höfe vor der Nachfolge. Landwirtschaft und bäuerliches Selbstverständnis im Oldenburger Münsterland“ über Hofübergabe-Probleme.
Im Interview gibt Buch-Autor Marek Gawel Tipps zur Übergabe. Er führt in Boppard am Rhein das ****S Bellevue Rheinhotel in fünfter Generation gemeinsam mit seiner Frau – und in dritter Generation das Hotel Ebertor.
Die Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist ein beliebtes Instrument zur Hofübergabe geworden. Weitere aktuelle Trends und statistische Angaben zur Hofnachfolge finden Sie hier.
Die „Deutsche Vernetzungsstelle ländlicher Raum“ unterstützt ländliche Regionen dabei, Netzwerke von Akteuren zu entwickeln oder zu verfestigen. Ein aktuelles Thema ist die Hofnachfolge in den Mittelgebirgen.
Der Strukturwandel der Landwirtschaft macht auch vor den deutschen Mittelgebirgen nicht Halt. Aufgrund schwieriger naturräumlicher Gegebenheiten sehen sich Landwirte dort auf besondere Weise mit der Frage der Hofübergabe konfrontiert.
Die landwirtschaftlichen Betriebe sind in Deutschland so groß wie nie. Die Bauernhöfe werden größer, aber nach wie vor fehlt es an familiären Hofnachfolgern. Das geht aus neuesten Statistiken hervor.
Rechtlich muss ein Hofübergabevertrag nur zwischen dem Übergeber und seinem Ehegatten und dem Übernehmer geschlossen werden. Gleichwohl sollte auch dessen Ehepartner am Übergabeprozess beteiligt werden.
Beim Thema Pflege führen unausgesprochene Erwartungen oft zu Enttäuschungen – und ungünstig formulierte Vertragsklauseln zu unkalkulierbaren Risiken für den Hofübernehmer.
Ob Unfall, Krankheit oder Tod, nicht immer kann die Hofübergabe wie geplant erfolgen. Hier hilft ein Notfallordner. Er enthält alle Eventualitäten und erleichtert dem Hofnachfolger oder vorübergehenden Hofversorger die Arbeit.
Bei der Übergabe eines landwirtschaftlichen Betriebs muss sich jede Seite wirtschaftlich absichern – gleichzeitig soll der Familienfrieden gewahrt werden. Damit die Hofübergabe gelingt, sollten alle Beteiligten offen miteinander sprechen.
Die Sorge um die Ansprüche der weichenden Erben ist meist unbegründet, wenn sich Eltern vorzeitig Gedanken machen und die Hofübergabe transparent regeln, sagt Veronika Grossenbacher vom Evangelischen Bauernwerk in Württemberg.
Auch nach einem reibungslosen Hofübergabeprozess kann ein Generationenkonflikt kommen, weiß Angelika Sigel, Familienberaterin beim evangelischen Bauernwerk Baden-Württemberg.
Das Jahresende naht, und für viele Bauernfamilien ist das ein Anlass, um sich mit dem Thema Hofübergabe zumindest gedanklich zu befassen. Wie geht es weiter? Was ist jetzt zu tun?
Im Interview empfiehlt Isidor Schelle vom Bayerischen Bauernverband Hofabgebern und Hofnachfolgern die präventive Mediation. Schelle ist Experte für Hofübergaben.
Hof-Tradition kann Fluch und Segen zugleich sein, sagt Isidor Schelle vom Bayerischen Bauernverband. Der Mediator und Prozess-Berater für Hofabgeber und Nachfolger hat 2.000 Übergaben begleitet.
Neue Umfragen mit guten Aussichten: Im Alter von 50 Jahren und mehr ist die Weitergabe des Hofes bei vielen Hofeigentümern in Deutschland bereits geregelt.
Vier Fragen - vier Antworten: Rasso Sandkühler spricht im Kurzinterview über die Hessische Hofbörse. Sie ist ein Marktplatz für Verkäufer und Käufer von landwirtschaftlichen Betrieben.
Bereits ab einem Alter von 40 Jahren sollte sich ein Landwirt Gedanken um seine Hofnachfolge machen, rät Rasso Sandkühler, betriebswirtschaftlicher Berater beim LLH.
Ein Quereinstieg in die Landwirtschaft ist jederzeit möglich, man sollte aber vorher Erfahrungen sammeln - zum Beispiel ein Jahr in einem Hühnerbetrieb arbeiten, sagt Martin Mees vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH).
Die Tochter wird Lehrerin, der Sohn geht ins Ausland: Wenn Landwirte keinen Nachfolger für den Hof haben, sind andere Wege gefragt. Eine außerfamiliäre Hofnachfolge kann eine Chance sein.
Die gelernte Landwirtin Maike Aselmeier berät als Psychologin und Mediatorin Hofnachfolger und Hofeigentümer. Im Interview fordert sie eine andere Sicht auf außerfamiliäre Hofübergaben.
Maike Aselmeier ist Landwirtin, Psychologin und Mediatorin. Sie berät Menschen, die einen Hof übergeben, und diejenigen, die einen Hof übernehmen wollen. Im Sommer ist sie auf der Alp.
Perspektivwechsel: Hofabgeber schlüpfen in die Rolle der Hofnachfolger und solche, die einmal einen Hof übernehmen möchten, versetzen sich in die Rolle der Eigentümer.
Jammern ist erlaubt: Auf dem Kontaktforum Hofübergabe kamen in Fulda Hofabgeber und junge Menschen zusammen, die sich ein Leben in der Landwirtschaft vorstellen können.
Noch suchen Landwirte selten aktiv außerhalb der Familie nach Hofnachfolgern. Doch der Strukturwandel und der demografische Wandel machen dies zunehmend erforderlich.
Für potenzielle Hofnachfolger interessant: Wie erstelle ich einen Businessplan, bevor ich einen Bauernhof übernehme? Diese und weitere Fragen werden in einer neuen Online-Schulungs-Reihe erklärt.
Unausgesprochene Erwartungen, fehlende Wertschätzung und wenig Vertrauen: Das sind Konfliktpotenziale bei der Hofübergabe, sagt Anne Dirksen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Sie berät Landwirte in sozioökonomischen Fragen.
Frauen wissen oft zu wenig über ihre persönliche Situation als Partnerin des Betriebsinhabers oder als Inhaberin selbst. Das sagen die Präsidentinnen der deutschsprachigen LandFrauenverbände.
Lebenswerke übergeben - Lebenswerke beginnen: Unter diesem Titel veranstaltet die Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) Anfang März in Fulda das Kontaktforum Hofübergabe.
Der Generationenwechsel kam für die jungen Eheleute Mareike und Olaf Puls früh, und er verlief nicht reibungslos. Heute sind sie erfolgreiche Gemüseanbauer in der Region Braunschweig.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, im Exklusiv-Video über die Erfolgsfaktoren für eine gelungene Hofübergabe. Hier geht's zum Video.
Für eine erfolgreiche Hofübergabe sind im Vorfeld zahlreiche Vorbereitungen nötig. Dabei gilt es alle wichtigen Problemfelder zu kennen und Schritt für Schritt abzuarbeiten.
Der Deutsche Bauernverband setzt sich für die Interessen der Landwirte ein und versteht sich als überparteiliches und gesellschaftspolitisches Sprachrohr. Dazu auch ein Video.
Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, fordert im exklusiven Interview einen Bürokratieabbau in der Agrarförderung.
Die Regelung der Nachfolge darf nicht über das Knie gebrochen werden. Mit einer schrittweisen Vorgehensweise gelingt der Stabwechsel am besten. Fünf Phasen werden dabei durchlaufen.
Was will ich überhaupt? Und wie sieht es mit der Finanzlage aus? Damit Betrieb und Familie zukunftssicher bleiben, müssen zunächst die eigenen Bedürfnisse geklärt sein.
Im Internet gibt es einige interessante Plattformen, auf denen Eigentümer, Nachfolger und Existenzgründer unkompliziert Hilfe und Ideen für die Hofnachfolge finden können.
Der Generationswechsel ist bei deutschen Landwirten ein großes Thema. Da in der Familie immer häufiger ein geeigneter Nachfolger fehlt, haben viele Bauern mehr Fragen als Antworten.
Christopher Braun, Abteilungsleiter Agrarwirtschaft, DZ BANK AG, erklärt im Video-Interview, dass Hofeigentümer vorab klären sollten, ob sie außerfamiliäre Nachfolger suchen müssen.
Hofübergabe ganz anders: In vielen EU-Ländern gibt es innovative Konzepte, um jungen Menschen den Einstieg in die Landwirtschaft zu ermöglichen. Das Projekt "Newbie" fördert den Austausch.